Der erste Sportplatz und die ersten Trikots
Bei den ersten Spielen nach dem Krieg war zuerst der Sportplatz auf „dem Höhnchen“ und dann erst auf dem Platz am Lützbach. Im Lützbach wurde auch „geduscht“. Heinz Gutzeit erinnert sich, die ersten Trikots wurden mit je einem Sack Zuckerknollen bezahlt. Stutzen gab es erst am 1948.
Der beste Torwart
Hervorragend und im ganzen Rhein-Sieg-Kreis bekannt war der Torwart Werner Lehmacher, genannt Stüpp. Er war zwar von der Figur her ein kleiner Spieler, aber mit seiner enormen Sprungkraft kaum zu überwinden. Bei einem Spiel ist es mit einem Gegenspieler zusammen gestoßen. Und lag für kurze Zeit benommen auf dem Boden. Seine Frau Anni war bei den Zuschauern und ist bei dem Vorfall in Ohnmacht gefallen. Werners Können und seine sportliche Fairness werden immer in bester Erinnerung bleiben.
Der Kopfballspezialist Hans Penjoff
Für die frühere Mannschaft des TUS um Werner Schulz und Werner Reese war auch immer Hans Penjoff von besonderer Bedeutung. Er war nach dem Krieg als Kriegsgefangener hier geblieben und hatte Maria Dahs aus Bennerscheid geheiratet, in Bennerscheid gewohnt und dann später auch dort ein Haus gebaut. Er war ein Kopfballspezialist, athletisch und ein überaus fairer Spieler. Einmal war der Bus, der die Spieler zu einem Auswärtsspiel abholte, zu spät in Bennerscheid angekommen. Daraufhin blieb Hans Penjoff aus Protest die ganze Zeit bis zur Ankunft an der oberen Sieg im Bus stehen.
Guten Appetit
Werner Schulz erinnert sich an ein gemeinsames Essen in der Gaststätte Flink, damals gegenüber der Kath. Kirche in Oberpleis. Gegner und Teilnehmer bei dem Essen waren die Spieler aus Marl-Hüls. Es gab Fleisch, hinterher stellte sich heraus, es war Fleisch von einem Hund. Niemand hatte etwas gemerkt.