Anna Riegel-Schmidt im Sommer-Interview

Frau Riegel-Schmidt, sie unterstützen dankenswerterweise den TuS 05 Oberpleis bei der Bewältigung des umfangreichen DOSB-Projektes „Sportout: Sportvereine draußen stark machen“. Wie sind sie zum TuS 05 gekommen?

Anna Riegel-Schmidt: Michael Weber hat im Kreise der OGS-Angestellten nachgefragt, ob jemand aus deren Mitte tanzt oder jemanden kennt, der so viel Tanz-Interesse zeigt, dass er in die Sportout Tanzprojekte einsteigen würde. Eine Freundin, die in der OGS arbeitet, hat mich daraufhin angesprochen und ich habe an der allgemeinen Informationsveranstaltung zum DOSB-Pilotprojekt „Sportout“ teilgenommen; dabei wurde mein Interesse geweckt.

 

Ihre Aufgabenfelder im TuS 05 sind:

Anna Riegel-Schmidt: Zunächst habe ich bei der Findung und Koordination der Tanzprojekte mitgewirkt. Für Breakdance, Standardtänze, Ecstatic Dance, Zumba für Kids und Nature Dance mussten kompetente ÜbungsleiterInnen gefunden und Orte und Zeiten festgelegt werden. Bei der Informationsveranstaltung habe ich zudem gesehen, dass man im Rahmen der Förderung durch den DOSB große Gestaltungsmöglichkeiten besitzt. Deshalb bin ich auch in Organisation und Marketing eingestiegen. Darunter fällt die z. Bsp. die Gestaltung von Broschüren, Plakate drucken, die Homepage aktuell halten, Kursmanagement (z.B. Plan B für schlechtes Wetter vorhalten) und nicht zuletzt die Durchführung unseres großen TuS-Sportout-Festes am 10. September von 14-18 Uhr.

 

Wie schätzen sie den Wert des „Sportout-Projektes bezüglich der Zielsetzungen Menschen zu bewegen und neue Mitglieder zu gewinnen ein?

Anna Riegel-Schmidt: Das angestrebte Ziel von 1000 Bewegungsmomenten ist bereits erreicht, nachhaltig für den TuS wäre natürlich auch die Akquirierung von vielen neuen Mitgliedern über das „Sportout-Projekt“. Belastbare Aussagen darüber können wir aber erst nach differenzierter Evaluierung im Januar machen.

 

Wo sehen sie besondere Stärken unseres Sportvereins, des TuS 05 0berpleis?

Anna Riegel-Schmidt: Stärken des TuS 05 Oberpleis bestehen darin, dass der Verein bereit ist, sich zu verändern, dass er die dörfliche Struktur nutzt, auf Netzwerke zurückgreifen kann und auch mit anderen Vereinen kooperiert. Dazu kommt das soziale Engagement, beispielsweise durch die Aktion „Obstkäppchen“.

 

Werden sie uns auch nach Ablauf von „Sportout“ im TuS 05 erhalten bleiben?

Anna Rieger-Schmidt: Zunächst möchte ich meinen Beitrag zum Erfolg des „Sportout-Projektes“ leisten, das noch bis Ende des Jahres läuft. Im Mittelpunkt steht neben dem Fest jetzt auch die nachhaltige Integration der Sportout-Kurse in den TuS-Alltag. Was anschließend passiert, ist noch nicht absehbar.

 

Ihre Lieblingssportart ist?

Anna Rieger-Schmidt: Ich habe viele Sportarten, die ich gern betreibe. Zurzeit versuche ich Tanzen, Tennis und Pilates im Familien- und Berufsalltag unterzubringen.

 

Was ich schon immer einmal sagen wollte:

Anna Riegel-Schmidt: Wichtig erscheint mir, dass die einzelnen Abteilungen sich austauschen und alternative Angebote vereinsintern nutzen. So könnten beispielsweise Badmintonspieler im Rahmen des Athletik-Trainings an Pilates teilnehmen. Und ich möchte sagen, dass ich über das Projekt tolle Menschen im TuS kennengelernt habe, und es mich begeistert, wie viele unterschiedliche Interessen und Mitglieder den TuS bereichern. Das sollten wir als TuS-Familie nutzen und uns gegenseitig, vielleicht auch über den Sport hinaus, unterstützen!

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By NilsM / Editor on Sep 02, 2023


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