Am Samstag gastierte man beim Tabellenletzten 1. BC Beuel 8, wobei man es trotz der eindeutigen Ausgangslage (21:1 Punkte versus 1:21 Punkte) mit dem Mannschaftsführer des Gastgebers hielt, dass auch diese Spiele erst einmal gespielt werden müssen.
Da Mehri noch immer an den Folgen seiner ihn an die konditionellen Grenzen führenden Dreisatzniederlage mit der anschließenden Wahnvorstellung eines 4. Satzes laborierte, hatte man ihn lieber für diesen Spieltag freigestellt und auf einen Europa-Küstenlauf geschickt, damit er am kommenden Spieltag gegen seinen Ex-Verein, an den man ihn zu dessen Stärkung für einige Jahre ausgeliehen hatte, wieder fit ist. Planmäßig kurz vor Sagres per Handy zugeschaltet, wurde er gewahr, dass Dirk, den man zur Stärkung des gegnerischen Vereins an diesen für einige Jahre ausgeliehen hatte, nicht mitspielen wollte, da er sich nicht in der Lage sah, seine plötzliche Leistungsexplosion nach der Rückkehr erklären zu können.
So musste man in weiterer Ermangelung eines ehemaligen chinesischen Nationalspielers mit nur 5 Herren antreten. Da auch Liga-Topspielerin Jenny einmal pausieren wollte, wurde auch diese geschont und nur zwei Damen komplettierten die dezimierte Mannschaft, die ihre Spiele angemessener Weise auf den Centercourts des BC Beuels austrug.
Hier schienen sich Stephan und Knacker im zweiten Doppel nicht so recht wohlzufühlen, taten sie doch alles, um selbige schleunigst wieder zu verlassen: Da wurde gesmasht, getötet und gecrossdropt was das Zeug hielt, sodass der erste Punkt für den TuS bald geholt war. Während sich Kristin und Karin mehr Gegenwehr entgegen sahen, hatte auch das erste Doppel mit Michael, überraschend nicht per Rad da, und Luchti, zu Fuß da, eher leichtes Spiel. Doch auch die Damen erledigten ihre Aufgabe letztlich souverän, so dass es bereits 3:0 stand.
Im anschließenden 3. Einzel hatte Thomas dann ebenfalls leichtes Spiel und auch Michael erledigte sein Spitzeneinzel in Spitzenzeit mit Spitzenergebnis. Der Sieg stand bereits fest.
Da auch das Mixed mit Karin und Ersatzmixedmann Thomas seine Aufgabe ebenso souverän erledigte wie Kristin im Dameneinzel stand es bereits 7:0, während Luchti noch im zweiten Einzel kämpfte. Und kämpfte. Und kämpfte. Um die persönliche Bilanz, die man sich doch nicht beim Tabellenletzten verhageln wollte. Um den letzten Punkt, den man doch nicht als einziger abgeben wollte. Man sah förmlich ein verschwitzt-verschmitztes Grinsen von Mehri durch die Halle schweben. Während die Mannschaft alles tat, um ihn zu unterstützen und sich bereits den Sekt gönnte, wurde Luchti auch noch von den Centercourts verjagt, um auf dem Nebenplatz genau das Ergebnis einzufahren, was Mehri am letzten Spieltag vorgelegt hatte. Nach „7 zu Mehri“ diesmal also „7 zu Luchti“.
Das man damit den Aufstieg bereits drei Spieltage vor dem Ende der Saison sichergestellt hatte, wurde man erst nach Pizza und Rotwein gewahr: Da Verfolger Rheinbach 2 zu Hause gegen den sechstplazierten Siegburger TV 3 wieder nur ein Unentschieden erreicht hatte, kann die zweite Mannschaft selbst bei zwei 0:8-Niederlagen in den letzten beiden Spielen nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden: AUFSTIEG!!!
