FC Hertha Rheidt – TuS 05 Oberpleis I 0:1 (0:0)
Hertha-Coach Michael Theuer war nach dem Schlusspfiff restlos bedient: „Ich weiß überhaupt nicht, warum Oberpleis hier heute gewonnen hat. Wir waren wesentlich aktiver und verlieren das Spiel durch einen Sonntagsschuss.” Schon in der fünften Minute hätte er gerne einen Elfmeterpfiff gehört, nachdem Philip Pietrek von Tim Schulz am Schuss gehindert worden war. In der 29. Minute scheiterte TuS-Akteur Dominik Lorenz am Innenpfosten. Eine weitere Schlüsselszene war für Theuer eine vergebene Großchance von Tim Sterzenbach (62.). Zwei Minuten später erzielte Maximilian Steinhauer aus der Distanz den Siegtreffer. In der Schlussminute scheiterte Jonas Greulich dann frei stehend vor dem Oberpleiser Tor. „Das war heute Fußball in seiner brutalsten Form. Ein Punkt wäre mindestens verdient gewesen — zumal wir auch Tim Miebach gut im Griff hatten”, fügte Theuer an.
Der Sportliche Leiter des TuS, Kajo Miebach, analysierte die Partie etwas anders: „Rheidt hatte viel Ballbesitz, letztlich aber nur zwei gute Torchancen. Wir haben vor der Pause selbst einige Chancen liegengelassen und hinten raus unsere Konterchancen nicht genutzt. In zwei Szenen hatten wir natürlich das Glück auf unserer Seite.”
Rheidt: Heil, Henrichs, Bruns, Altenfeld, Abels, Neuber (79. Ayani), Sterzenbach, Faak (79. Pohl), Pietrek, Kober (84. Greulich), Muja.
Oberpleis: Klein, Caspar, Schulz, P. Püth, Steinhauer, Krings (80. Schönherr), Breuer, Lokotsch, Germscheid (72. D. Rüth), Miebach, Lorenz.
(Quelle: Rhein-Sieg-Anzeiger)
