Hitzig ging es zu im Flutlichtspiel zwischen den alten Herrn des TuS und dem SSV Kaldauen. Am Ende steht aber ein weiterer Sieg zu Buche – und die Serie ohne Niederlage geht weiter.
Dass sich Kaldauen am vergangenen Montag einiges vorgenommen hatte, um die letzte Pleite wett zu machen (der ein oder andere erinnert sich noch an das 4:1 im Juni), merkte man schon an der Unterstützung durch leichtfüßiges Nachwuchspersonal. Doch auch sonst startete der Gast stark in die Partie und hatte gegen ersatzgeschwächte TuS-Kicker die ersten guten Gelegenheiten, um die Murmel zu versenken. Auf der Gegenseite konnte der TuS ein erstes Ausrufezeichen setzen und testete, ob der Pfosten auch an der richtigen Stelle steht. Tat er leider. Nach weiteren guten Einschussmöglichkeiten der Hausherren waren es dann aber die Gäste, die einen Ballverlust mit einem schönen Konter zum 0:1 abschlossen. Der TuS bot den zahlreich angereisten Fans weiterhin keinen Augenschmaus, zog nun aber die Zügel an. Leider scheiterte man entweder am klasse Schnapper der Kaldauer, deren vielbeinigen Abwehr oder hatte einfach vor dem Kasten die Buchse voll. Kurz vor dem Pausentee fasste sich dann B. Zimmer ein Herz, drang in den Strafraum der Gäste ein und konnte nur durch einen rüden Schubser gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte C. Wenzel gewohnt sicher zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel war dann der TuS klar tonangebend. Aus einer stabilen Defensive heraus wurde der Gegner mit ordentlich Mittelfeldpressing langsam zurechtgelegt. Folgerichtig erzielte B. Zimmer auf Vorlage von F. Zientz nach rund zehn Minuten den Führungstreffer. Schon jetzt merkte man an vielen Nickligkeiten auf beiden Seiten die ausgehende Puste. Leider wurde mit der wenig Übergebliebenen oftmals auch der Schiri angegangen. Oberpleis versuchte sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und erhöhte nach Flanke von F. Zientz durch C. Wenzel per „wuchtigem“ Kopfball auf 3:1. In dieser Phase hätten auch noch ein paar mehr Abschlüsse ihren Weg ins Eckige finden können, um das Ergebnisklarer zu gestalten. Unter anderem Bunginho, M. Punika, Lori und CH Schweizer scheiterten jedoch – mal mehr mal weniger kläglich. Als es danach der Ruppigkeiten und der Lamentiererei zu viel wurde, schickte Schiri Achim die beiden Teams völlig zurecht frühzeitig ans Kaltgetränk. Dort hatte man sich allerdings schnell wieder vertragen und ließ den Spätsommerabend gemütlich ausklingen – Dank sei dem Gerstensaft.
Es spielten: A. „AK27Legend“ Knopp, S. Bungard, B. Zimmer, N. Remke, T. Beßler (leider aber nur kurz), J. Kaminski, C. Jungheim (geb. Schmidt), C. Wenzel, M. „Punika“ Schmidt, S. „Lori“, F. Zientz, S. Morena, S. Schweizer
