Die langen Schlangen an den Ausgabeschaltern am Vereinsheim auf dem Sonnenhügel waren ein erstes Indiz. Die am Sonntagmittag gestartete Stickeraktion des TuS Oberpleis verspricht ein großer Erfolg zu werden. Nur mit ehrenamtlichen Kräften hat der Verein sein jüngstes großes Projekt umgesetzt.
Die Mitglieder des Projektteams gaben am Sonntag die Berechtigungskarten für die Sticker aus.
Foto: Hansjürgen Melzer
Das Heft mit insgesamt 479 Stickern wurde vor dem Meisterschaftsspiel der Landesliga-Herrenmannschaft gegen den FV Wiehl erstmals präsentiert. Alle Fußballer – von den Bambini bis zu den Alten Herren – finden sich in dem Heft wieder. „Jeder Einzelne ist hier wichtig“, sagte der Vorsitzende Norbert Seeger beim Kick-off im Vereinsheim auf dem Sonnenhügel.
Die Aktion fördere die Zusammengehörigkeit und die Identifikation im Verein. Auf die Idee hatten den TuS die benachbarten Handballer der HSG Siebengebirge-Thomasberg gebracht, die bereits vor zwei Jahren ein Stickerheft veröffentlicht hatten.
Die Aktion belegt die familiäre Verbundenheit im Verein, und dass die große Familie TuS Oberpleis funktioniert“, sagte auch Landrat Sebastian Schuster, der bis vor eineinhalb Jahren selbst noch Vorsitzender gewesen war. Er dankte den Initiatoren und dem Projektteam mit Hassan Baumgarten, Jan-Niclas Fuchshoven, Laura Klosterhalfen, Nils Melzer und Irina Wistoff. Jeder von ihnen erhielt von Norbert Seeger ein TuS-Trikot mit dem jeweiligen Vornamen. Eine ganz wichtige Rolle in dem Projekt spielt auch Fotografin Eva Hilger, die in vielen Stunden die Bilder für das Heft schuf.
Wichtigster Partner ist neben vielen anderen Sponsoren der Oberpleiser Rewe-Markt, bei dem Hefte und Sticker exklusiv erworben werden können. Gegen eine Berechtigungskarte erhält man dort pro Einkauf ab zehn Euro ein Päckchen Sticker gratis.
Die Berechtigungskarten können bei den Oberpleiser Trainern auf dem Platz in Empfang genommen werden. Um das Sammelfieber weiter anzuheizen, erhalten die ersten drei Sammler, die ein vollständiges Stickerheft haben, Konten beim Sponsor PSD-Bank mit einem Startguthaben von 300, 200 und 100 Euro. Geplant sind auch mehrere Tauschbörsen.
Quelle:
General-Anzeiger-Bonn
Geschrieben von: Hans-Jürgen Melzer
Datum: 10.03.2016