So hatte man sich die idyllische Frühlingsreise ins ferne Eitorf nicht vorgestellt. Mit sechs Eiern im Gepäck musste der TuS die Heimreise antreten und kassierte damit seit gefühlt ewigen Zeiten mal wieder eine Niederlage im einem 11:11-Spiel. Und das zu recht.
Auf der frisch mit rund einer Gazillion Sand präparierten Sportanlage des SV 09 Eitorf ging es zu Spielbeginn auf beiden Seiten zurückhaltend zu. Der TuS zeigte einige Ansätze im Spiel nach vorne, es blieb aber meist bei Stückwerk. Nach rund 20 Minuten kam Eitorf etwas auf und nutzte einen missglückten Rückpass eiskalt zum 1:0. Bei den nun verunsicherten Pleeser war der Schiss inner Buchse dermaßen schwer, dass sie immer einen Schritt zu spät waren und folgerichtig das 0:2 eingeschenkt bekamen. Kurz vor der Pause kam man dann doch so langsam in die Zweikämpfe und konnte mal wieder den gegnerischen Kasten ins Visier nehmen.
Entsprechend motiviert sollte es in Durchgang zwei gehen und, sieh an, es gelang mal eine Druckphase, die durchaus belohnt werden hätte können, als J. Seelbach per Herkulesstrahl den Außenpfosten küsste. Doch das Runde sollte beim TuS an diesem Abend nicht ins Eckige. So machte es Eitorf umso besser, als sie ein Geschenk des ansonsten gut leitenden Unparteiischen annahmen und aus elf Metern auf 3:0 stellten. Leider triefte man im Anschluss daran weiter behäbig über den Platz, statt die Kimme zusammenzuziehen, was dann auch mit weiteren Gegentreffern bestraft wurde. Ich erspare der werten Leserschaft die Detailbeschreibung der weiteren Gegentore und schließe (fast) mit einem Loddar-Spruch, der passgenau zum Eitorfer Sandgeläuf sicherlich fünf Tacken ins Phrasenschwein wert ist: „Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.“
In diesem Sinne: Weitermachen! Und zwar nächste Woche, den 23.05., wenn es ab 18 Uhr in Wahlscheid darum geht, den Kreismeister der Ü32 zu küren.
Es spielten: 14