(vj) Bei etwas mehr Glück hätte das Ergebnis das eines Handballspiels mit guten Abwehrreihen gewesen sein können. Beide Mannschaften ließen noch jede Menge Torchancen aus, was Bewegung ins Publikum brachte und den Trainern die Haare zu Berge stehen ließ. Was soll’s, die Gastgeber brachten nach einem turbulenten Match die ersten drei Heimpunkte nach Hause.
Es begann früh mit den vergebenen Chancen, bereits in der zweiten Minute scheiterte Sawas Karamanidis am Keeper der Hangelarer, Florian Hax. Doch bereits fünf Minuten später machte er es besser, als er nach einem schönen Flankenlauf von Daniel Richter das 1:0 erzielte. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, weil Gereon Otto bereits in der 22.Min mit einem satten Schuss das 1:1 erzielte. Bei den Gastgebern war im Mittelfeld Maximilian Dönhoff der Denker und Lenker, während die Hangelarer versuchten mit langen Bällen die Oberpleiser Abwehr zu überraschen. So fiel in der 28. Min die Führung der Gäste, als ihr Kapitän Andreas Klotz von halblinks einen Ball – halb Schuss, halb Flanke – in den Strafraum schlug und damit den jungen Keeper Christoph Haas überraschte. Der Ausgleich der Gastgeber fiel noch kurz vor der Halbzeit, als nach einer schlecht abgewehrten Ecke der Hangelarer der Ball vor die Füße von Christoph Rödl fiel und der nur noch einschieben musste. Damit war Halbzeit.
Das muntere Tore schießen ging in der 63. Min. weiter als wiederum Karamanidis – links abgesetzt – das 3:2 erzielte. Wie erstaunlich, zwei Minuten später, lässt sich auch Otto nicht lumpen und erzielt nach einer Flanke von links sein zweites Tor zum 3:3. In der 70. Min. ist es Oberpleis‘ Jan Wamsbach, der kurz vor der Grundlinie einen seiner gefährlichen Freistöße in den Strafraum schlägt, wo ihn Dönhoff zur erneuten 4:3 Führung verwandelt. Das 5:3 fällt in der 75. Min als der eingewechselte Ben Braun nach einer Hereingabe von Karamanidis den Ball im Tor unterbringt. Nach einigen Flipperaktionen im Hangelarer Strafraum ist es schließlich der ebenfalls eigewechselte Kevin Abraham Houeffa, der den Ball humorlos zum 6:3 einhämmert. Und weil Tore schießen so schön ist, fabrizierten die Oberpleiser in der Nachspielzeit auch noch ein Eigentor zum Endergebnis von 6:4.
Pro Punkt zwei Tore – eine gute Quote