Am vergangenen Montag gastierte der VFR Hangelar zum Mittelfeldduell der Liga in der Basaltarena und musste mit fünf Eiern im Gepäck die Heimreise antreten. Es läuft also langsam rund für den TuS, auch wenn noch Luft nach oben ist.
Vor den zahlreich angereisten und biertechnisch vorzüglich ausgerüsteten Fans legte der TuS los wie die Feuerwehr und ging bereits nach rund zwei Zeigerumdrehungen mit der ersten guten Gelegenheit durch S. Schweizer auf Vorlage von R. Sean Paul in Führung. Kaum drei Minuten später legte Romaninho den Gästen auch schon das zweite Ei ins Nest, als er nach fein vorgetragenem Konter die Murmel wunderschön über den gegnerischen Schnapper chipte. Der Druck wurde weiterhin aufrecht erhalten, sodass sich die Gäste kaum einmal befreien konnten. Folgerichtig fiel dann auch das 3:0, als R. „Armwrestler“ Teck eine scharfe Hereingabe von R. Pablo mit einer Mischung aus Plautze und Schnipi über die Linie bugsierte. Manch einer munkelt, man hätte in dieser Phase gar noch die ein oder andere Bude mehr machen müssen, um den Sack direkt zuzumachen. Doch wie so oft schlich sich im Wissen um die sichere Führung der Schlendrian ein und Hangelar kam zu mehreren gefährlichen Chancen. Doch ein überragender Ferby im Kasten des TuS ließ die Gäste ein ums andere Mal verzweifeln – und dabei hat er sich bei den Paraden gefühlt fast noch ein E-Lungenbrötchen angemacht. So ging es mit dem 3:0 zum Pausentee.
In Hälfte zwei konnten die Stimmungskanonen auf der Tribüne zunächst keine Dominanz der einen oder anderen Mannschaft ausmachen, obwohl sich der TuS wieder etwas gefangen hatte und das Runde besser in den eigenen Reihen zirkulieren ließ. Bis dann S. „Sepp“ Kunze seinen Gegenspieler nach rund zehn gespielten Minuten absolut rüde, ja fast schon platzverweiswürdig (nein, das soll gar nicht ironisch klingen) IN der verbotenen Zone zu Fall brachte und Schiri Achim fast schon gezwungenermaßen auf den Punkt zeigte. Der VFR Hangelar ließ sich nicht zwei Mal bitten und wemste das Geschenk in den Knick. Der Gegentreffer schien sodann der Weckruf für den TuS zu sein und man beendete das Mimimi-Geplänkel. Nach feiner Flanke von C. Altweg konnte S. Schweizer zum 4:1 einnicken und P. „Marathonman“ Reinshagen sorgte mit dem 5:1 für klare Verhältnisse. Eben jener brachte es dann sogar noch fertig, die Pille aus drei Metern neben den Kasten zu setzen und seine zweite Hütte zu verpassen – nuja, wie der Ött sagen würde: kostet!
Es spielten: F. Sahin; S. Bungard; C. Jungheim; J. Kaminski; M. Klein; M. da Silva Carvalho dos Santos la Luz; A. Brodesser; P. Reinshagen; R.Paul; S. Kunze, R. Teck; S. Schweizer