Am vergangenen Wochenende hieß es für die Alten Herren: Badehose einpacken – es geht auf Mannschaftstour ans Meer. Und was soll man sagen…bis auf das Wetter war es ein Fest.
Ziel in diesem Jahr war das beschauliche Örtchen Bergen aan Zee in der Nähe des weltbekannten Bergen in Schlagdistanz zum Fußballmekka Alkmaar. Die von R. Römer, S. Bungard und J. Helbach bis ins kleinste Detail hervorragend geplante Ausfahrt begann am Freitag zu völlig unchristlicher Zeit mit der Abfahrt um 5.45 Uhr. Ja, richtig gelesen, 5.45 Uhr – denn man musste ja pünktlich zum Käsemarkt in Alkmaar sein. Und wenn auf der Fahrt bierbedingt mehr Pausen eingelegt werden müssen als geplant, kann es tatsächlich auch mal sinnvoll sein, den frühen Vogel zu spielen.
Zumindest wurde es auf der Fahrt durch ausgedehnte Schockrunden und bester Verköstigung mit harten äh weichen Eiern nicht langweilig. In Alkmaar wurde man dann beim Besuch des Käsemarktes inklusive des obligatorischen Fotos mit Frau Antje Pikantje (oder zumindest ihres Pappmascheedoubels) Teil des touristischen Treibens. Selbstverständlich kam dabei auch der Biergenuss nicht zu kurz: Onze lieve Eddy stond erop ons te verzeren met een rondje bier…und so weiter und so weiter…das war spitze. Mit einer Bootsfahrt durch die Grachten wurde das Sightseeing in Alkmaar beendet und der Weg nach Bergen aan Zee zum Hotel eingeschlagen. Während sich ein Teil der Mannschaft auf die Flüssigkeitszufuhr konzentrierte, waren drei hartgesottene Rettungsschwimmer in bester David Haselnuss-Manier doch tatsächlich zum baden im Meer. Abgerundet wurde der gelungene Tag mit einem Besuch in einem landestypischen Restaurant – beim Mexikaner. Die B-Jugend zog es danach doch noch aus dem Haus und auf die Partymeile von Bergen, über Rückkehr und Zustand der Feierwilligen wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Samstag war aufgrund des schlechten Wetters und vielleicht auch durch den ein oder anderen Kater bedingt zunächst durch Durchhalteparolen und weitere Kaltgetränke geprägt (mit Ausnahme besagter Rettungsschwimmer, die ihre Plauzen doch wieder in die Brandung halten mussten), bevor man sich wieder der Kultur des Landes widmete: Im, man muss es betonen, NATIONALEN Biermuseum in Alkmaar verbrachte die Truppe dann exakt 6 Minuten und 43 Sekunden, denn, so muss man ehrlicherweise konstatieren, es gab nicht viel mehr zu sehen. Dafür schmeckte das hauseigene Bier „de Boom“ recht annehmlich. Und das „Blonde“ sogar noch besser…kein Wunder bei 7,2 Umdrehungen. Highlight des Tages war dann der abendliche Besuch im Restaurant „de Koning“: es war smakelijk! Leider hatte nach der Rückkehr nach Bergen aan Zee die Betreiberfamilie des Hotels kein Einsehen mehr für trockene Kehlen und so mussten doch alle bis auf ein paar unverbesserliche B-Jugendliche recht zügig in die Kojen schlüpfen.
Die Heimfahrt ins schönes Oberpleis am Sonntag wurde dann entspannt angetreten und war bei gemütlichen Schockrunden nahezu ereignislos – von gezeigten Leckerbissen im Umgang mit dem Volleyball und ausgelegtem Rattengift auf Frauenparkplätzen auf dem Rastplatz abgesehen. In diesem Sinne: tot ziens!